K2243-3: OFFENHEIT DES GEISTES – Wie wir uns aus dem Kampf der Ansichten befreien

Mit offenem Geist durch den Tag und durch die Welt zu gehen, ist wunderbar. Wir begegnen den Menschen und Situationen mit Wohlwollen, Toleranz, Freundlichkeit und Verständnis. Wir hören einfach zu.

Diese Offenheit löst sich rasch auf, wenn wir beginnen, an einer Meinung, einer Ansicht oder einem Standpunkt festzuhalten. Das Festhalten an Ansichten kann uns daran hindern, ein tieferes Verstehen der Wirklichkeit zu erlangen, es bedeutet „dem lebensnotwendigen Prozess des Fragens und Erwachens ein Ende zu setzen“ (Thich Nhat Hanh).

Manchmal stehen wir den Meinungen anderer fassungslos gegenüber, verstricken uns und verlieren unsere innere Weite. Im Zusammenleben führt das Festhalten dazu, uns verteidigen zu „müssen“, zu Rechthaberei, zu Konflikten unter Kollegen, Freunden und in Familien. Auf internationaler Ebene führt es zu Gewalt, Kämpfen und Kriegen.

In diesem Retreat werden wir uns anschauen, wieso wir immer wieder zu Gefangenen unserer Ansichten werden können und welche Wirkung diese Gewohnheit auf unseren inneren Frieden und das friedvolle Leben mit unserer Partnerin, Familie, Kollegen und Freunden hat.

In unserem Retreat werden wir verschiedene Tore, Lehren und Übungswege des Buddha und von Thich Nhat Hanh kennenlernen, die unsere Offenheit stärken und unser Bewusstsein für das Anhaften an Ansichten aller Art erhöhen. Wir üben uns darin, unsere Ansichten anzuerkennen ohne uns an sie zu binden. So bleiben wir offen für andere Perspektiven und weitere Einsichten.

Im Festhalten an Ansichten berühren wir die Wurzeln des Krieges in uns selbst.

Verstehen und transformieren wir diese Wurzeln, wachsen in uns auch Toleranz, Respekt vor den Ansichten anderer, Gewaltfreiheit, Frieden und Freiheit.

Die Kursleiterin bittet um eine Spende. Bitte geben Sie diese während des Kurses direkt an die Kursleiterin.

Bettina Romhardt

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Bettina Romhardt, Heil­ praktikerin, lebte 5 Jahre als Resident in der Plum-Village-Sangha. 1995 wurde sie Mitglied des Intersein-Ordens, 2004 wurde sie von Thay zur Dharmacharya ernannt. Heute lebt sie mit ihrem Mann Kai und Sohn Jonathan in Berlin. Sie bietet Achtsamkeitstage, Retreats und Kurse zur Achtsamkeitspraxis an und begleitet in Berlin gemeinsam mit Kai Romhardt die Sangha Zehlendorf....

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