Grundlagen der Praxis

Arbeitsmeditation

Die Arbeitsmeditation kann eine Quelle großer Freude sein. Dabei können wir uns an der Instandhaltung und Pflege unseres Meditationszentrums beteiligen und uns gleichzeitig an der Achtsamkeitspraxis erfreuen. Beim Reinigen der Zimmer und Flure, beim Umgraben des Komposts oder beim Putzen der Toiletten bewahren wir die Achtsamkeit des Atmens und des Arbeitens. Wir sprechen nur, wenn es nötig ist. Wir fühlen uns leicht und unbeschwert beim Ausführen der Tätigkeiten. Ein ruhiges Umfeld macht die Arbeit noch angenehmer.

Die Arbeit im Park bringt uns mit den Pflanzen in Berührung und nährt unsere Verbindung zur Erde auf der wir leben. Beim Fegen und Wischen der Meditationshalle erkennen wir, dass diese Tätigkeit schon zur Beruhigung von Körper und Geist beitragen kann. Es geht nicht darum, so schnell wie möglich fertig zu werden. Keine Eile! Unser wichtigster Beitrag zur Gemeinschaft ist es, in allen Situationen unsere Achtsamkeitspraxis zu bewahren.

Die Arbeitsmeditation verbindet uns mit dem täglichen Leben, sowohl im Praxiszentrum als auch nach unserer Rückkehr zu Hause. Was wir auch tun, sei es unsere Arbeit am Computer, das Zubereiten der Mahlzeiten für die Familie, oder das Unterrichten einer Klasse, wir können immer innehalten, zur Ruhe kommen und uns durch bewusstes Atmen erfrischen und erneuern. Wenn wir entspannt sind und unseren Mitmenschen zulächeln, bewahren wir einen leichten und gelassenen Zustand in Körper und Geist.